Thomas Löw: Protagonist der „Odenwälder Lammwochen“

 

Protagonist der kulinarischen Verwertung von Odenwälder Lamm ist unser Kooperationsaprtner Thomas Löw. Er führt das Odenwald-Gasthaus „Zum Löwen“ bereits in der siebten Generation und überrascht seine Gäste immer wieder mit neuen Ideen – in der Küche und bei Veranstaltungen. Der gelernte Koch (Erbacher Brauhaus, Zum Hirsch Erbach, Gastspiel auf Sylt) hat den elterlichen Gasthof 1996 übernommen und dem „Löwen“ seither ein gemütliches Innenleben und der Küche regionalen Pfiff verpasst. Sein Küchenstil ist am besten mit „gehobene, frische Regionalküche“ beschrieben.

Das Gasthaus Zum Löwen steht zentral in der Ortsmitte von Langenbrombach, eigentlich an einer Stelle, an der die Kirche stehen sollte. 1779 wurde hier die erste Schankwirtschaft eröffnet, berichtet die Chronik. 1884 vom Urgroßvater von Thomas Löw, der Bürgermeister, Bäcker, Brenner und Gastwirt in Personalunion war, das Gasthaus gebaut. Diese Tradition führt er fort. „Wir sind ein richtiges Dorfgasthaus und ich fühle mich für das Wohlergehen der Gäste aus dem Dorf ebenso verantwortlich, wie für die, die in meiner schönen Heimat wandern, radfahren oder einfach wegen der guten Odenwälder Küche hierher kommen“, sagt Löw nicht ganz ohne Stolz auf seine Heimat.

Traditionellen Odenwälder Produkten von hausgemachtem Kochkäse bis zum Wild aus heimischem Forst, von Nudeln vom benachbarten Produzenten, der bei Bedarf auch mal sonntags einen Sack voll vorbei bringt, bis zum Rehbacher Lamm oder Bier von der Regionalbrauerei Schmucker, hat sich Thomas Löw ideell und in seiner Küche verpflichtet. „Signature Dishes“ im Löwen sind die Lammspezialitäten. Denn beim Spazierengehen mit seinem Hund kam Löw vor einigen Jahren bei Schäfer Bernd Keller vorbei, der gerade in Dorfrandlage von Langenbrombach seine Herde hütete. Die beiden Männer, die bereits als Buben zusammen Fußball gespielt haben, kamen ins Gespräch und schnell war die Idee für eine Zusammenarbeit geboren und in die Realität umgesetzt. „Ich kann die Lämmer auf der Weide besuchen, kann ihnen beim Heranwachsen zusehen, kenne die Fütterungsweise – das bedeutet Produktsicherheit für mich. Da weiß ich, was ich auf den Tisch bringe.“

50 Lämmer – from Nose to Tail – verarbeitet die Löwenküche aktuell pro Jahr. Eine kreative Variante: „Rehbacher Einigkeit“, bei der zartes Lammfleisch auf Curry-Ingwer-Soße und frisches Saisongemüse aus dem Wok trifft. Schön, dass es fast alle Gerichte auch als Nascherei in kleinen Portionen zu kleineren Preisen gibt. Schäfer und Koch sind nach eigenen Angaben mittlerweile „wie ein altes Ehepaar“. Denn das Thema Lamm wird nicht nur in der Küche weiter entwickelt, vielmehr gibt es alljährlich Wanderungen mit und zu den Schafen. Den „Lammguck“ haben sich die beiden Regionalaktivisten patentieren lassen.

 

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